Der Eiffelturm in Paris, der Burj Khalifa in Dubai oder schlicht der Kölner Dom: Wer vor einem dieser imposanten Bauwerke steht und es ablichten will, wird unter Umständen Probleme bekommen. Denn mit Standardbrennweiten sind die architektonischen Meilensteine nur aufs Bild zu bekommen, wenn man sehr weit weg von ihnen steht – was etwa auf der Kölner Domplatte einfach nicht möglich ist. Ein anderes Problem zeigt sich, wenn sich vor dem Fotografen eine Landschaft erstreckt, deren eindrucksvolle Weite nur wirkt, wenn sie als Ganzes erfasst wird. Das ist mit Standard- oder gar Telebrennweiten ebenfalls nicht möglich. Die Lösung für diese und viele weitere Aufnahmesituationen ist ein Weitwinkelobjektiv. Es erweitert den Blickwinkel des Fotografen über den des menschlichen Auges hinaus, indem es beeindruckende und raumgreifende Ansichten schafft.
Geeignete Motive für Weitwinkeloptiken gibt es überall. Eine praktische Anwendung, bei der beeindruckende Ansichten geschaffen werden, ist beispielsweise die Landschaftsfotografie. Weitwinkel-Objektive erlauben das Aufnehmen von Tälern, Gebirgszügen oder Gewässern gemeinsam mit dem endlosen Himmel. Da diese Objektive eine große Schärfentiefe liefern können, ist es möglich, nahe und weiter entfernte Objekte gemeinsam scharf abzubilden. Besonders praktisch sind Zoom-Objektive wie zum Beispiel das 8-16mm F4,-5,6 DC HSM, das einen extrem großen Bildwinkel erfasst, bei dem sich der Bildwinkel aber auch durch den Zoom verändern lässt, wenn man nicht ganz so extreme Einstellungen wünscht. Wer lieber mit einer Festbrennweite fotografieren möchte, greift beispielsweise zum Art 24mm F1,4 DG HSM. Dabei handelt es sich um ein besonders lichtstarkes Weitwinkelobjektiv, das sich ausgezeichnet etwa für die Architekturfotografie eignet.